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Handfeste Argumente für einen Systemwechsel

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Handfeste Argumente für einen Systemwechsel

Article ID:

16635

Mediengruppe Main-Post, Deutschland

10.06.13 - Zwischen 2006 und 2010 wurde das Druckzentrum der Mediengruppe Main-Post in drei Stufen mit zwei KBA-Commander-CT-Rotationen modernisiert.

Das Druckzentrum der Mediengruppe Main-Post.

Neben allen Lokalausgaben der Main-Post mit einer Gesamtauflage am Samstag von fast 140 000 Exemplaren werden in dem Druckzentrum für andere Regionalzeitungen noch weitere 50 000 Exemplare produziert. „Spätestens mit der Inbetriebnahme der zweiten Commander-CT- Rotation entwickelte sich der Versandraum immer mehr zu einem Flaschenhals“, schildert der technische Leiter, Andreas Kunzemann.

Ursprünglich wollte das Management durch ein Retrofit-Projekt die Effizienz im Versandraum steigern. Die Ferag konnte jedoch darstellen, dass es wirtschaftlicher ist, zwei der drei Versandraumlinien komplett auszutauschen. Darüber hinaus überzeugte das Konzept mit der erzielbaren Nettoleistung, der hohen Zuverlässigkeit, der Bedienerfreundlichkeit, der geringen Lärmentwicklung sowie des flexiblen Anlagenlayouts. Die handfesten Argumente haben das Unternehmen schlussendlich dazu bewogen, den Lieferanten im Bereich der Versandraumtechnik zu wechseln. Im Zuge des Projekts wurden zwei neue Versandraumlinien installiert, und eine vorhandene Linie fängt Produktionsspitzen ab.

Durch die Doppelproduktion an den drei Rotationen erzielt das Unternehmen eine maximale Druckgeschwindigkeit pro Linie von bis zu 94 000 Exemplaren in der Stunde. Durch die Übernahme von zwei Produkten pro Klammer im 2:1-Modus bewältigen die UTR-Universaltransporteure diese Volumina spielend, wie Andreas Kunzemann bestätigt, und er untermauert das auch mit Zahlen: „Durch die zuverlässige Übernahme im 2:1-Modus konnten wir unsere Nettoleistung um 30 Prozent steigern.“

Um das wachsende Beilagenvolumen effizient zu verarbeiten, wurden zwei MultiSertDrum-Einstecktrommeln installiert, denen jeweils ein RollStream-Vorsammelsystem mit acht Anlegern zuarbeitet. „Wir haben somit unsere Einsteckkapazitäten deutlich erweitert und gleichzeitig die Leistung um 30 bis 40 Prozent gesteigert“, versichert der technische Leiter. Zusätzlich sei damit der Einstieg in die Regionalisierung geglückt.


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Autor

Michael Spinner-Just's picture

Michael Spinner-Just

Datum

2013-06-11 10:10

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