In den Vorführungen demonstrierte Müller Martini zum einen die hohe Leistungsfähigkeit und Flexibilität – womit der FlexLiner insbesondere bei den beilagenstarken Anzeigenzeitungen mit vielen Zonen seine Stärken ausspielt – sowie die neuartige Anlegertechnologie für eine hohe Produktqualität. Zum andern wurde aufgezeigt, wie der FlexLiner dank der selektiven Hauptprodukt-Zuführung und dem Aufkleben von Beilagen als FlexAd auf die Vorder- oder Rückseite von Hauptblättern neue Möglichkeiten in der Produktgestaltung bietet und so ein innovatives Beilagenmarketing fördert.
Für Alfons Ahland, Geschäftsführer der Alpa GmbH, Geldern (Deutschland), war bei seinem Besuch auf dem Müller Martini-Stand klar: «Wäre der Markt stabiler, würde ich den FlexLiner sofort kaufen. Ich bin beeindruckt von seiner hohen Produktionsgeschwindigkeit und den sauberen Paketen.» Dem FlexLiner galt auch das Hauptaugenmerk von Eugene van Rensburg, General Manager CTP Newspapers, in Kapstadt (Südafrika). «Weil ich eine so lange Reise auf mich genommen und die drupa nicht besucht habe, habe ich es besonders geschätzt, dass Müller Martini auf seinem Stand eine Maschine zeigte. Am FlexLiner gefallen mir insbesondere seine kompakte Bauweise, die Möglichkeit der Verarbeitung kleinerer Formate und die kleinen Pakete.» Für Eugene van Rensburg ist der FlexLiner eine Müller Martini-Entwicklung zum richtigen Zeitpunkt – wie die SigmaLine im Segment Digital Solutions. «So erfüllt Müller Martini mit seinen Lösungen die Anforderungen des Markts.»
Lebensdauer des Versandraums verlängern
Neben dem FlexLiner zeigte Müller Martini auf der World Publishing Expo auch die Vorzüge seines MMServices-Programms auf. «Die World Publishing Expo bestätigte unsere Erfahrungen der letzten Jahre, dass viele Kunden ein steigendes Interesse an Serviceleistungen, Retrofits, Updates und Upgrades bekunden», sagt Daniel Langenegger, Mitglied der Konzernleitung von Müller Martini. «Wir sorgen deshalb mit unserem MMServices-Programm dafür, dass Zeitungshersteller die Lebensdauer ihres Versandraums mit überschaubaren Investitionen verlängern können.»
«Wegen der Deadlines der Zeitungen hat eine hohe Verfügbarkeit der Produktionssysteme eine grosse Bedeutung. Deshalb müssen unsere Maschinen jederzeit laufen», betont auch Jerk Hammelsvang, Produktionsdirektor Fynske Medier, in Odense (Dänemark). Er unterschrieb auf dem Stand einen Vertrag für eine Inspektion des Einstecksystems NewsLiners, das vor fünf Jahren installiert worden war. «So wissen wir genau, welche Massnahmen wir nachher einleiten müssen.»
Auch für Urs Binkert Geschäftsführer der Mittelland Zeitungsdruck AG in Aarau (Schweiz), steht ausser Zweifel, dass der Service/Retrofit-Aspekt immer bedeutungsvoller wird: «Das ist ein Potenzial für beide Partner. Die Systemlieferanten loten aus, wie man (neue) Geschäftsbeziehungen aufbauen kann – wir Zeitungsproduzenten sind im Störungsfall auf sofortigen Support angewiesen und haben ein grosses Interesse, dass unsere Anlagen langfristig laufen.»